Stellt es euch wie einen Luftballon vor. Jedes unterdrückte Gefühl ist einmal reinpusten. Das Kind pustet jedes mal, wenn es nicht weinen soll, wenn es nicht schreien soll, nicht aufstampfen soll, nicht traurig sein soll, keine Angst vor dem Hund oder dem dunklen Raum haben soll, wenn es keinen Schmerz empfinden soll, sich nicht erschreckt haben soll in diesen Ballon. Der Ballon wird größer und größer und irgendwann platzt er mit einem lauten Knall.
Immer wieder begegnen mir Situationen, bei denen Menschen sich in unliebsamen Situationen befinden, die sich ändern lassen würden - wenn sie sie ansprechen würden. Und sie tuen es nicht. Warum, fragt man sich so oft. Warum halten Menschen etwas aus, obwohl sie es wahrscheinlich ändern könnten, wenn sie schlicht über ihre Bedürfnisse sprechen würden? Vor kurzem hat eine Freundin ihren Job gekündigt, weil dieser ihrem Bedürfnis nach Planungssicherheit nicht entsprochen hat. Sie hat dort...